Checkliste
Arbeitszeitgestaltung im Gesundheitswesen

Pflegepersonal und Ärzte aktiv in die Arbeitszeitgestaltung einbinden

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen suchen seit Jahren händeringend nach Fachkräften. Diese Suche wird nicht zuletzt durch die anspruchsvollen Branchenarbeitszeiten erschwert: Qualifizierte Alten- und Krankenpflege ist eben zu jeder Uhrzeit gefragt. Inzwischen hat das Bundesministerium für Gesundheit mit dem Gesetz zur Stärkung des Pflegepersonals (PpSG) reagiert. 

Durch eine bessere Personalausstattung sollen attraktivere Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Seit dem 1. Januar 2019 gilt zudem die Verordnung zur Festlegung von Pflegepersonaluntergrenzen in Krankenhäusern (PpUGV). Das Ziel: Krankenhäuser sollen sicherstellen, dass ausreichend qualifiziertes Personal für Patienten zur Verfügung steht. 

In Zeiten des Fachkräftemangels führt dies jedoch häufig dazu, dass Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen bei der Personalauslastung an Grenzen stoßen. Darüber hinaus stellt die regelkonforme Planung einen enormen Aufwand dar.

Die Verordnungen verschärfen also den personalwirtschaftlichen Handlungsdruck. Umso notwendiger sind jetzt flexible Arbeitszeitkonzepte, die auch die Bedürfnisse von Ärzten und Pflegekräften mit einbeziehen, und eine faire, verlässliche, bedarfsoptimierte Dienstplanung. Eine attraktive und individualisierte Arbeitszeitgestaltung ist ein entscheidender Vorteil, wenn Gesundheitsorganisationen zusätzliche Mitarbeiter für die Pflege gewinnen wollen. 

Flexible Arbeitszeitmodelle, Wunschdienstpläne oder Tauschbörsen tragen jedoch nicht nur zu einer ausgeglichenen Work-Life-Balance der Mitarbeiter bei, sie steigern auch deren Motivation und Zufriedenheit. Und damit ist auch die optimale Versorgungsqualität der Patienten sichergestellt. Eine professionelle Workforce Management Lösung hilft Ihnen dabei, diese mitarbeiter- und patientenfreundliche Praxis zu realisieren.